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EEG-Umlage 2018 veröffentlicht

Die Übertragungsnetzbetreiber haben die EEG-Umlage für das kommende Jahr veröffentlicht. Diese wird 6,792 Cent pro Kilowattstunde betragen und damit minimal niedriger als im laufenden Jahr sein. Die EEG-Umlage wird jährlich von den Übertragungsnetzbetreibern anhand von Prognosen für die im kommenden Jahr zu zahlenden Vergütungen an EEG-Anlagenbetreiber, Börsenerlösen für den zu vermarktenden EEG-Strom und dem aktuellen Stand des EEG-Umlage-Kontos ermittelt. So gehen die Übertragungsnetzbetreiber für 2018 davon aus, dass insgesamt 204 Terawattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt werden. Nach Abzug der Verkaufserlöse an der Strombörse soll dann eine prognostizierte Deckungslücke von 25,6 Milliarden Euro verbleiben, die über die EEG-Umlage gedeckt werden muss.

Bis 2022 ist ein Anstieg der EEG-Umlage auf ca. 8,6 ct/kWh zu erwarten

Im Rahmen der Festlegung der EEG-Umlage veröffentlichen die Übertragungsnetzbetreiber auch eine Prognose der mittelfristig erwarteten Strom-Erzeugung aus Erneuerbaren Energien und der erwarteten Kostenentwicklung. So ergeben die Prognosen eine Erzeugung von 249 Terawattstunden im Jahr 2022. Für diese Strommenge sollen Einspeisevergütungen und Direktvermarktungs-Prämien in Höhe von 28,9 Milliarden Euro fällig sein. Aus diesen Zahlen lässt sich eine Prognose für die EEG-Umlage im Jahr 2022 von ca. 8,6 Cent pro Kilowattstunde ableiten. Somit ergibt sich für die nächsten Jahre ein weiterer Anstieg der EEG-Umlage von ca. 26 % gegenüber dem aktuellen Niveau.

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